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Partnerschaft mit der Northeastern University eröffnet neue Chancen und Perspektiven

Die Universität Freiburg geht die nächsten wichtige Schritte auf dem Weg zu einer thematischen Partnerschaft mit der renommierten Northeastern University in Boston. Die Kooperation stellt das interdisziplinäre Themenfeld der Resilienzforschung* in den Mittelpunkt und bewegt sich damit entlang der universitären Profilfelder: Zivile Sicherheitsforschung, Umwelt und Nachhaltigkeit sowie Datenanalyse und Künstliche Intelligenz. Die Expertise im Bereich der Resilienzforschung liegt in Freiburg beispielsweise beim Institut für Nachhaltige Technische Systeme (INATECH) sowie beim Centre for Security und Society.

Auch an der Northeastern University ist die Resilienzforschung ein fächerübergreifendes Schwerpunktthema und nicht zuletzt durch die Gründung des interdisziplinär strukturierten Global Resilience Institutes (GRI) im Jahr 2016 strategisch fest verankert. Am GRI sind Wissenschaftler*innen aller 9 Colleges der Northeastern University beteiligt (u.a. College of Engineering, College of Computer and Information Science, Business School, Law School, and College of Social Sciences and Humanities).

Am Dienstag, den 09. April unterzeichneten Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Schiewer und Prof. Dr. Uta Poiger, Dekanin am College of Social Sciences and Humanities der Northeastern University, ein Memorandum of Understanding, das den Grundstein für die weiteren Beziehungen legt. Es wurde außerdem ein Förderprogramm verabschiedet, das es in dieser wichtigen Aufbauphase der Partnerschaft ermöglicht, zwei hochqualifizierte Nachwuchswissenschaftler*innen aus Freiburg für einen Kurzzeitaufenthalt an die Northeastern University zu entsenden. Anlass des Besuchs der Delegation der Northeastern ist der Global Resilience Research Network, der vom 9. bis 11. April 2019 in Freiburg stattfindet und vom Fraunhofer EMI organisiert wurde.

Foto: Sandra Meyndt

 

*Was ist Resilienzforschung?

Resilienzforschung beschäftigt sich auf verschiedensten fachlichen Ebenen u.a. mit der Frage, wie gesellschaftliche Systeme und insbesondere auch urbane Strukturen widerstandfähiger gegenüber menscheninduzierten (terroristische Anschläge) oder Naturkatastrophen (Flut, Erdbeben, Stürme, Feuer) gemacht werden können. Hierzu eine Definition des GRI:

"Resilience is the ability to withstand, recover from, and adapt to periodic shocks and major disruptions. Bolstering resilience at multiple levels requires fostering a culture of preparedness and resourcefulness in the face of growing turbulence. Building greater resilience is an urgent imperative for more effectively coping with human-made and naturally occurring disasters as well as sustaining public trust and confidence in the critical foundations that underpin free democratic societies and open competitive economies.”