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2020: In Focus: MIASA [in German]

Neue Kooperation mit Ghana: das Maria Sibylla Merian Institute for Advanced Studies in Africa

Mit dem BMBF-geförderten Projekt Maria Sibylla Merian Institute for Advanced Studies in Africa (MIASA) ist die Universität Freiburg eine langfristige und intensive Kooperation mit dem westafrikanischen Land Ghana eingegangen. Schlüsselpartner dieser Beziehung und strategischer Partner ist die University of Ghana in Accra. Damit rückt der nachhaltige Austausch und Dialog mit Afrika in den Fokus der Internationalisierung der Universität Freiburg.

Ziel von MIASA ist die Internationalisierung der Geistes‐, Kultur‐ und Sozialwissenschaften. "Der Themenschwerpunkt des Institutes liegt auf Sustainable Governance, in der Anfangsphase mit den drei Hauptachsen: Demokratie, Konfliktbearbeitung, Ökologische Transformation“, so Prof. Dr. Andreas Mehler, Vorsitzender des Executive Council des Merian Instituts sowie Direktor des Arnold Bergstraesser Instituts (ABI) und Professor für Politikwissenschaften an der Universität Freiburg. Wichtig ist dem gemeinsamen Vorhaben der Abbau globaler Wissensasymmetrien hin zu "African Knowledge Production“ sowie eine Überwindung der Spaltung zwischen anglophoner und frankophoner Wissenschaftskultur. Die Instrumente von MIASA sind dabei u. a. interdisziplinäre Forschungsgruppen, individuelle und Policy Fellowships, Konferenzen und Workshops, Summer Schools, öffentliche Vorlesungen sowie open-access Publikationen.

Neben der Universität Freiburg mit dem Arnold‐Bergstraesser‐Institut (ABI) und dem Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) – die das Projekt koordinieren – gehören dem deutschen Konsortium die Universität Konstanz, das Zentrum für Interdisziplinäre Afrikaforschung der Goethe Universität Frankfurt, das German Institute of Global and Area Studies in Hamburg und das Deutsche Historische Institut Paris an.

Parallel zum Aufbau von MIASA wird an der Universität Freiburg ein Europäisches Afrika-Zentrum in Freiburg etabliert (u. a. über den EUCOR-Verbund in Kooperation mit der Universität Basel), welches als Kompetenz-, Service- und Informationszentrum für Europäische Afrikastudien in Lehre, Forschung und Innovation dienen soll. Die Reziprozität ist das leitende Motiv des Zentrums, um eine neue Form der Zusammenarbeit zwischen deutschen/europäischen und afrikanischen ForscherInnen zu etablieren.