Sie sind hier: Startseite Mitglieder der … Internationalisierung … Internationale, interkulturelle …

Internationale, interkulturelle und globale Ausrichtung des Lernens und Lehrens

 

Die internationale, interkulturelle und globale Ausrichtung von Lehrveranstaltungen oder ganzen Studiengängen trägt zur Perspektivenvielfalt in den Fächern bei. Bedeuten kann dies beispielsweise, Themenschwerpunkte aus anderen regionalen, nationalen und kulturellen Kontexten zu wählen, noch wenig bekannte Methodiken einzusetzen oder das Lernen in heterogenen Gruppen zu fördern.

Die Einbindung von internationalen Partnern kann die internationale, interkulturelle und globale Dimension des Lernens und Lehrens verstärken: Gastdozenturen oder gemeinsame Seminare und Vorlesungen mit Partneruniversitäten stehen dabei exemplarisch für eine derartige Weiterentwicklung.

 

Beispiele – Internationale, interkulturelle und globale Ausrichtung des Lernens und Lehrens

Prof. Dr. Christiane Kugler, Pflegewissenschaft
Studiengänge B.Sc./M.Sc. Pflegewissenschaft
Studierende der Pflegewissenschaft in Bachelor und Master nehmen im Verlauf des gesamten Curriculums ihr Fach auch aus einer globalen, internationalen Perspektive in den Blick. Neben der Vertiefung von Fachenglisch fokussiert der Studiengang auf einen intensiven bilateralen Studierendenaustausch mit ausgewählten Partneruniversitäten, einen regelmäßigen Diskurs der Studierenden mit internationalen Gastdozent*innen, u.a. zum Verständnis der Entwicklung verschiedener Rollenprofile, dem Erlernen verschiedener Methodologien und Methoden in der Forschung, sowie auf die Möglichkeit von Auslandspraktika.


„Wir messen der Internationalisierung der Curricula einen hohen Stellenwert bei: Pflegewissenschaft in Deutschland als noch junge Disziplin ist auf Erfahrungen und das Wissen in anderen Ländern dieser Welt mit angewiesen, da der Prozess dort in der Regel ca. 30 - 40 Jahre früher eingesetzt hat. Die Stärken der Gesundheitsversorgung in Deutschland können – neben den Verbesserungspotentialen – besser im internationalen Austausch realisiert werden. Hier bauen wir stark auf den wissenschaftlichen Austausch mit unseren Partnern, u.a. in den USA, UK und Australien.“ (C. Kugler)

 

Dr. Janet Duke, Skandinavisches Seminar
Lehrveranstaltung „Semikommunikation in Skandinavien“
Sprachpraktische Übungen in der Lehrveranstaltung „Semikommunikation in Skandinavien“ stehen exemplarisch für den Umgang den Erwerb interkultureller Kompetenzen in einem Studiengang am Skandinavischen Seminar. Semikommunikation bezeichnet man auch als rezeptive Mehrsprachigkeit: Die Sprache des Gegenübers wird verstanden, selbst wenn sie nicht der eigenen entspricht; Gesprächspartner nutzen ihre skandinavische Mutter- oder Erstsprache. So lernen Studierende, in diesem regionalspezifischen Kommunikationsraum zu agieren.  


„Studierende am Skandinavischen Seminar setzen sich grundsätzlich intensiv mit Interkulturalität auseinander. Dies geschieht im Wesentlichen über das Erlernen einer oder mehrerer skandinavischer Sprachen sowie im Rahmen der akademischen Diskussion zu Themen wie Literatur oder Geschichte. Die Lehrveranstaltung zu Semikommunikation ist ein Beispiel dafür, wie sich Studierende interkulturelle Kompetenzen erschließen – und im internationalen Austausch zur Anwendung bringen können. Denn im Gespräch mit Muttersprachlern aus dem skandinavischen Raum wird man unweigerlich in Situationen kommen, die einen geübten und sensiblen Umgang mit Semikommunikation voraussetzen.“ (J. Duke)

 

Weitere Informationen

  • Der Werkzeugkasten „Diversität in der Lehre“ bietet weitere Anhaltspunkte, um eine diversity-sensible Lern- und Lehrumgebung zu gestalten.
  • Eine Broschüre gibt Einblicke in die Vielfalt der Lehrkooperationen im Rahmen von Eucor – The European Campus.